Jagdliches Ausbildungswochenende vom 18-21.06.2015 in der Stüdenbach

Einführung in die Schweißarbeit

Neun Hundeführer mit Ihren RR unterschiedlicher Ausbildungsgrade zwischen 13 Wochen und 11 Jahren starteten am Donnerstagabend,  den 18.06.2015 in ein spannendes Jagdliches Ausbildungswochenende zum Thema Schweißarbeit.
Der erste Abend war vollständig der Theorie gewidmet. Günter Werner, der Seminarleiter und zuständig für die jagdliche Leistungsabteilung beim Club ELSA, vermittelte kurzweilig, aber intensiv, das Wesentliche für die praktische Arbeit in den folgenden drei Tagen.

Leistungsgerecht gestaffelt begann der erste Praxistag mit der Arbeit an der Kaninchenschleppe auf kurzen Distanzen. Auch der 13-Wochen alte Welpe durfte schon spielerisch die ersten Begegnungen mit dem Kaninchen machen, während der 11-jährige Senior sich als Routinier erwies und den meist 1-jährigen Hunden zeigte, wie es mal werden soll.  Am Nachmittag wurden dann die schon früh am morgen getretenen ersten Fährten mit den Hunden gearbeitet. Schnell zeigte sich, wer schon „heimlich“ mit seinem noch jungen Hund geübt hat oder wie wichtig der Grundgehorsam eines Hundes auch für die jagdliche Gebrauchsarbeit ist. Schon geübte Hunde wussten schon beim ersten Ablegen vor der Fährte um was es geht und lauschten gespannt ihren Führern bis sie endlich ihre Arbeit aufnehmen durften. Selbst frische Verleitfährten konnten so problemlos gemeistert werden.

Tag 2 und 3 setzten sich aus Fährtenarbeit und abwechslungsreichen Elementen, wie Wesenstests zur Schussfestigkeit, einem Wildparcours, einer Verweiserbahn oder anspruchsvollen Gehorsamsübungen fort.

Hauptaufgabe für jeden der Hundeführer war (und wird es weiterhin sein), den Hund mehr und mehr lesen zu lernen, um ihm im richtigen Moment - z.B. unmittelbar beim Verweisen eines Wundbettes - das unerlässliche Lob zu geben und ihn bei allen ihm gestellten Aufgaben nicht zu unter- oder überfordern.

Ein sogar aus der Schweiz angereister Teilnehmer, der zu Hause auch in der Jagdhundeausbildung tätig ist, war voll des Lobes über die umfangreiche und professionelle Ausbildung bei ELSA.

Kulinarisch fehlte es den Hundeführern ebenso an nichts, von Kuchen und Kaffee über Flammkuchen oder Gegrilltes, waren alle wohl umsorgt: Rund um ein gelungenes und professionelles jagdliches Ausbildungswochenende, das unbedingt ein Folgeseminar als Anschluss für die ausnahmslos interessierten und motivierten Teilnehmer haben sollte.

Eppenbrunn, den 30.06.2015
Caroline Chini